Am Sonntag, 26. Oktober fuhren wir nach Baden um die zweite Ligarunde der Saison auszutragen.

Im Aufeinandertreffen mit den uns bisher unbekannten UHC Hawks Zimmerberg mussten wir eine deutliche Niederlage hinnehmen. Wir fanden während der gesamten Spielzeit nicht wirklich in die Gänge, und der Ball schien heute einfach für die Gegner zu rollen. Wir gerieten früh mit 0:4 in Rückstand, ehe uns die ersten beiden Tore gelangen. Zur Pause stand es bereits 2:6 für die Hawks Zimmerberg.

Auch nach dem Seitenwechsel verlief das Spiel ähnlich enttäuschend. Wir produzierten zu viele Fehler im Spielaufbau und in der Defensive. Die Hawks nutzten ihre Chancen hingegen kaltblütig aus und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Schlussendlich unterlagen wir dem effizienten Gegner mit 4:10 Toren.

Im zweiten Spiel des Tages trafen wir auf unseren altbekannten Kontrahenten, den UHC Lokomotive Stäfa. Im Gegensatz zur ersten Partie zeigten wir eine deutlich verbesserte Leistung und spielten von Beginn an gut mit. Uns gelang sogar eine komfortable 3:1-Führung, was die Moral der Mannschaft hob. Leider mussten wir kurz vor dem Pausenpfiff noch zwei Gegentreffer hinnehmen, wodurch es zur Halbzeit 3:3 unentschieden stand. Nach der Pause blieb die Partie hart umkämpft, Stäfa legte vor und ging mit 3:4 in Führung. Der Wendepunkt ereignete sich kurz vor Spielschluss: Eine zwei-Minuten-Strafe bremste uns in der entscheidenden Phase aus. In Unterzahl kassierten wir das vorentscheidende 3:5, auf welches wir nicht mehr reagieren konnten. Das Spiel endete somit mit einer knappen 3:5-Niederlage gegen Stäfa.

Etwas enttäuscht traten wir ohne Punkte den Rückweg nach Hause an. Doch wir wissen, das wir das besser können und sind gewillt, uns in den restlichen Ligarunden vom nun aktuell 5. Rang wieder nach Oben in die Tabelle zu kämpfen.

Am Sonntag 28. September trafen wir uns nach langer Sommerpause in der heimischen Rainturnhalle, um die erste Ligarunde der neuen Saison auszutragen. Unser ZIel in dieser Saison ist erneut, am Ende möglichst zuoberst in der Tabelle zu stehen. Dazu benötigten wir an diesem Tag natürlich einen guten Start.

Im ersten Spiel gegen die UHC Bulldogs Ehrendingen, einem bisher unbekannten Gegner, erwartete uns von der ersten Minute an ein hart umkämpftes und sehr ruppiges Spiel. Die Partie war geprägt von viel Körpereinsatz und Stockschlägen, nicht zuletzt, weil die Schiedsrichterlinie sehr grosszügig war und kaum Pfiffe zuliess. Die erste Halbzeit war ein ständiges Hin und Her. Dank unserer guten Chancenverwertung konnten wir uns kurz vor der Pause einen knappen 4:3-Vorsprung erarbeiten.

Nach dem Seitenwechsel gelang es uns, uns defensiv zu stabilisieren und weniger Chancen zu zulassen. Wir zogen vorentscheidend auf 7:3 davon. Diesen komfortablen Vorsprung verwalteten wir in der Folge erfolgreich. Trotz der anhaltenden Härte des Gegners liessen wir uns nicht beirren und brachten den Sieg souverän über die Zeit. Am Ende stand ein verdienter 9:6-Erfolg zu Buche.

Im Duell gegen Unihockey am Greifensee, einem jungen und läuferisch starken Team, haben wir mit einer cleveren Leistung und Effizienz triumphiert. Obwohl wir in Sachen Laufarbeit vielleicht das Nachsehen hatten, erarbeiteten wir uns die deutlich gefährlicheren Torchancen und wussten diese konsequent zu nutzen. Wir spielten solide in der Defensive und eiskalt im Angriff. Das Resultat war eine bereits vorentscheidende 5:0-Führung zur Pause.

Kurz nach dem Seitenwechsel mussten wir zwar den einzigen Gegentreffer hinnehmen, doch danach stabilisierte sich unsere Defensive schnell wieder, nicht zuletzt auch dank einer starken Torhüterleistung. Mit drei weiteren Treffern in der zweiten Hälfte sicherten wir uns schliesslich einen ungefährdeten und deutlichen 8:1-Sieg.

Somit resultierten aus den ersten zwei Partien 4 Punkte und der zweite Tabellenrang nach der ersten Runde. Wir freuen uns auf die nächsten Spiele und hoffen, dass es im ähnlichen Stil weiter geht.

Am Sonntag 6. April fuhren wir zum Saisonabschluss nach Kloten. Da unser Konkurrent um Platz 2, der UHC Wängi, sein erstes Spiel gewonnen hatte und im noch folgenden zweiten klarer Favorit war, spielten wir an diesem Tag im Fernduell mit Stäfa um den dritten Gruppenrang. Dies vor allem, da ein Sieg über Pfannenstiel doch einer sehr grossen Überraschung gleichgekommen wäre.

So trafen wir im ersten Spiel des Tages auf den ungeschlagenen Leader aus Pfannenstiel Egg. Wir gerieten früh deutlich in Rückstand, zeigten aber Moral und kämpften uns von 1:6 auf 5:7 zur Pause heran. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen und Toren auf beiden Seiten. Trotz einer kämpferischen Leistung mussten wir uns am Ende mit 11:14 geschlagen geben, konnten aber mit unserer gezeigten Leistung durchaus zufrieden sein.

Im zweiten Spiel standen wir Weinfelden gegenüber. Es entwickelte sich eine körperlich intensive Partie, die phasenweise vor allem von der Seite unserer Gegner über die Grenze des Erlaubten ging. Davon liessen wir uns jedoch nicht beirren und zeigten über weite Strecken eine starke Leistung. Bereits zur Pause führten wir komfortabel mit 6:2. Auch in der zweiten Hälfte verlief das Spiel in einem ähnlichen Stil. Nach einem kurzen Aufbäumen von Weinfelden mit zwei Treffern in Folge vom 7:2 zum 7:4 übernahmen wir wieder die Kontrolle und sicherten uns schlussendlich einen deutlichen 10:5-Sieg.

Diese zwei Punkte und die Tordifferenz von +2 reichte uns am Schluss des Tages, um unser Ziel zu erreichen. Mit 24 Punkten aus 18 Spielen und einer +/- Bilanz von +39 entschieden wir den Kampf um Platz 3 gegen das punktgleiche Stäfa mit nur einem Tor Differenz für uns. Trotz zwei drei Stolperern können wir schlussendlich stolz auf eine gelungene Saison zurückschauen und mit der gezeigten Leistung zufrieden sein.